Auszeichnungen beim Landeswettbewerb "Jugend forscht"

16. April 2024

Vier Sonderpreise Nachwuchsforscherinnen vom Gymnasium Veitshöchheim

„Jeder Jugend forscht Wettbewerb ist ein Fest der Wissenschaften. Ab der ersten Wettbewerbsrunde treffen junge Talente auf Gleichgesinnte“, meinte Uli Herwanger, der Landeswettbewerbsleiter und genau das war es, was auch in diesem Jahr den vier Teilnehmerinnen aus Veitshöchheim am meisten Spaß gemacht hat. Als Regionalsieger im Fachbereich Biologie hatten sich Marlene Bösl (Q12) und Lara Öder (11b) mit ihrem Forschungsprojekt für den Landeswettbewerb qualifiziert. Dabei hatten sie mit Unterstützung des Lehrstuhls für Makromolekulare Chemie und dem Institut für Pharmakologie der Uni Würzburg mit einem natürlichen Wirkstoff gefüllte Nanokapseln hergestellt und deren Wirksamkeit an Krebszellen getestet: Ein tolles Projekt, das von der Jury mit den Sonderpreisen „Krebsforschung“ und „MINT in der Medizin“ ausgezeichnet wurde. Die beiden Zehntklässlerinnen Sina-Marie Busch und Annemarie Geier waren mit Ihrer Forschungsarbeit zum Sojaanbau in unserer Region im Fachbereich  Geo- und Raumwissenschaften angetreten. Sie hatten mit Hilfe des Lehrstuhls für Ökophysiologie im Gewächshaus der Landesanstalt für Wein und Gartenbau im Winter Sojapflanzen auf verschiedenen Böden angebaut. Dabei konnten sie zeigen, dass sich in der Erde nach mehrmaligem Anbau bereits die dafür notwendigen Bakterien befinden, obwohl diese in Unterfranken ursprünglich nicht heimisch sind. Da Sojaanbau in Deutschland aufgrund der hohen Nachfrage immer wichtiger wird, um den Bedarf nicht durch Importe aus Übersee decken zu müssen, wurden sie mit dem Sonderpreis „Nachhaltigkeit“ sowie einem Jahresabonnement einer Fachzeitschrift ausgezeichnet. „Ohne die Hilfe der außerschulischen Partner wären diese Erfolge nicht möglich gewesen“, erklärt Betreuungslehrerin Ulrike Landeck. „Da haben wir wirklich Glück, so kompetente, nette Partner um uns zu haben, die uns mit Know how, Material und Beratung unterstützen und unserem wissenschaftlichen Nachwuchs Einblicke in aktuelle Forschung ermöglichen.“

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