Jugend forscht - wieder erfolgreich!

21. Februar 2023

Erfolge beim Regionalwettbewerb

Wer mit Herzblut dabei ist, der hat meist auch Erfolg.

Das hat der diesjährige Regionalwettbewerb Jugend forscht, ausgerichtet am 16. und 17.02. in Marktheidenfeld von der Region Mainfranken GmbH, wieder einmal gezeigt. Mit insgesamt 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehört der Regionalwettbewerb in Unterfranken zu den größten in Bayern. 34 Projekte wurden bei „Schüler experimentieren“ (dem Wettbewerbsformat für die jüngeren SchülerInnen bis 14 Jahre) vorgestellt, 33 Projekte traten in der Alterssparte ab 15 Jahren an, darunter auch fünf vom Gymnasium Veitshöchheim.

Dank der großzügigen Unterstützung durch das Hotel Baumhof Tenne in Marktheidenfeld und den Förderkreis unserer Schule war es den Veitshöchheimer SchülerInnen auch in diesem Jahr möglich, die Forschertage in Marktheidenfeld zu verbringen und den ersten Wettbewerbstag gemeinsam mit einigen anderen TeilnehmerInnen gemütlich in einem Marktheidenfelder Lokal ausklingen zu lassen. "Das Zusammentreffen mit den anderen „Jufos“ ist das Beste am Wettbewerb" meint Lena Fries vom Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld und bekommt hierfür breite Zustimmung unter den anderen Schülerinnen und Schülern.

Der zweite Tag begann für die Gymnasiasten aus Veitshöchheim mit einer Betriebsführung in der Kunststofftechnik bei Warema. Dort erfuhren wir, dass in diesem inzwischen sehr groß gewordenen Familienbetrieb alles von der Maschine bis zum Endprodukt selbst gefertigt wird und bekamen Informationen zu dualen Studienmöglichkeiten und einen Einblick in das Bewerbungsverfahren. Einen ehemaligen Schüler vom Gymnasium Veitshöchheim haben wir dort auch getroffen! Er hat uns von einem tollen Energiespar-Projekt, das er mit seinen Azubi-Kollegen erarbeitet hat, berichtet. Weitere Informationen dazu findet man in einem Beitrag für die Abendschau im BR.

Gestärkt durch ein leckeres (!) Mittagessen im Werksrestaurant ging es dann weiter in das Marktheidenfelder Apothekenmuseum. Hier führte uns Herr Martin durch die mit vielen Anschauungsobjekten ausgestatteten Räume, in denen er Material aus über 250 Jahren Apothekengeschichte mit Laborinventar aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert, zum Wandel des Ausbildungsgangs vom handwerklichen Lehrberuf zum Hochschulstudium sowie über die Heilmittelgeschichte von der Antike bis zu den Höhepunkten der Arzneimittelforschung des 20. Jahrhunderts zusammengetragen hat.

Dann ging es zurück zu den Wettbewerbsständen in der Hans-Willhelm-Renkhoff-Halle, um die selbst erarbeiteten Ergebnisse und Erkenntnisse den Spezialisten und der Allgemeinheit zu präsentieren. Auch ein Podcast über die vielen verschiedenen dort vorgestellten Projekte wurde bei der Gelegenheit produziert.

Bei der Preisverleihung durften sich alle Veitshöchheimer anschließend über viel Anerkennung freuen:

Marlene Bösl wurde mit ihrer Arbeit zur Wirkung von Kapuzinerkresseinhaltsstoffen auf Krebszellen Regionalsiegerin im Fachbereich Biologie. Luis Baumeister, der sich mit Proteinshakes beschäftigt hatte, wurde Zweiter in diesem Fachbereich und Frida Rauch bekam mit den Untersuchungen zur antibakteriellen Wirkung von Betulin aus Birkenrinde den 3. Preis. Lena Schatzmann, die sich mit der Wirkung von Heidelbeeren auf das Herz-Kreislaufsystem intensiv beschäftigt hatte, wurde aufgrund ihrer erfolgreichen Arbeit mit einem Sachpreis ausgezeichnet. Im Fachbereich Arbeitswelten bekam Anna-Lena Schaupp für ihre selbstprogrammierte Schüler-Hilfe-App „StAppy“ den 2. Preis. Herzlichen Glückwunsch!

Die nächsten Projekte sind schon geplant, aber jetzt drücken wir erstmal Marlene für den Landeswettbewerb, der vom 27.-29.3. in Vilsbiebach stattfinden wird, die Daumen und wünschen ihr weiter viel Erfolg!

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