Bunter Abend als Abschluss einer bunten Austauschwoche

05. November 2023

In der dritten Oktoberwoche kamen rund 30 Schülerinnen und Schüler aus der Bretagne ans Gymnasium Veitshöchheim, um teils mit, teils ohne ihre deutschen Partner aus der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine ereignisreiche Woche zu verbringen. Diese fand ihren krönenden Abschluss am Freitagabend: es gab ein von den Gastfamilien liebevoll zubereitetes Buffet, eine Fotowand mit tollen Requisiten (inklusive Dirndl und Lederhose), an der so manches Selfie gemacht wurde, um an die gemeinsame Zeit zu erinnern, und schließlich wurde ein von Frau Anderson entworfenes Kahoot mit allgemeinen Fragen zu Deutschland und Frankreich gespielt, das durch den Wettbewerbscharakter sehr guten Anklang fand.

Weitere gemeinsame Programmpunkte waren am Montag die Kennenlernspiele im Anschluss an die Ansprachen von Bürgermeister Götz und Schulleiter Dr. Brunner. Am Nachmittag entdeckten die deutsch-französischen Paare schließlich den Ort Veitshöchheim mit Hilfe einer Rallye als App auf dem Handy. Am Mittwoch ging es dann nach Nürnberg in den Tiergarten und zum gemeinsamen Bowling nach Röthenbach. Die französischen Gäste von privaten collèges in Ploeuc und Plouguenast in Begleitung von Nadine Fietkau, Yann Blot und Alex Seib durften am Dienstag die Stadt Würzburg entdecken und anschließend mit dem Schiff nach Veitshöchheim zurückfahren. Am Donnerstag machten sie im Mitmachmuseum „Experiminta“ in Frankfurt fantastische Experimente und betrachteten die Großstadt mit ihren Wolkenkratzern von der Aussichtsplattform des Main Tower aus, der mit seinen 200 Metern Höhe für die bretonischen Schülerinnen und Schüler schon sehr beeindruckend war.

Am Freitagvormittag gab es an der Schule noch verschiedene Workshops: Jonglieren mit Harry Hirsch, Boules und deutsche Gesellschaftsspiele. Ein Unterrichtsgang zum geographischen Mittelpunkt der EU in Gadheim veranschaulichte, was kurz zuvor im Unterricht zur Europäischen Union und dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963 erklärt worden war. Ohne diesen Elysée-Vertrag vom 22. Januar gäbe es solche Austauschprogramme nämlich gar nicht – und das wäre jammerschade!

 

Bericht: Karin Steck

Fotos: Kirsten Hummel und Karin Steck

Zurück